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Nicht selten kommen junge Menschen aus unterschiedlichen Gründen in teils sehr prekäre Lebens- und Krisensituationen: Krieg und Flucht, Gewalterfahrungen, ob als Opfer oder als Täter, der Ausfall ihrer Bezugspersonen.
In dem damit verbundenen Chaos, oft begleitet durch Ausgrenzung, gilt es zunächst, ihnen einen Ort der Sicherheit und Ruhe anzubieten, um dann sortieren und neue Perspektiven in den Blick nehmen zu können.
Das Konzept der Inobhutnahme und des Clearings greift dieses Bedürfnis auf und bietet mit einem Team von sechs Fachkräften eine intensive und behutsame Begleitung in einer neuen Ausrichtung an. Dabei will das Angebot mit dem Jugendlichen und den am Hilfeprozeß Beteiligten in einem Zeitraum von drei bis vier Monaten eine neue Zielsetzung
herausarbeiten und ihn am Übergang in diese neue Perspektive unterstützen.
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